Die Marktgemeinde Elsenfeld realisierte im Zuge der Ortskernsanierung die Umgestaltung der Marienstraße. Der Straßenraum sollte entsprechend den Ansprüchen der Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Busfahrer und Kfz-Fahrer angepasst werden. Die Marienstraße schöpfte ihr städtebauliches Potenzial in der Vergangenheit nicht genügend aus, die Fläche war wenig belebt und wurde zum Teil ungeordnet beparkt. Die im Zuge der Marienstraße liegenden Knotenpunkte entsprachen nicht mehr den Anforderungen der Marktgemeinde.

Mit der Umsetzung des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes der Marienstraße wurde das Ingenieurbüro Fernkorn Klug (fks – Beratende Ingenieure) aus Aschaffenburg beauftragt. Dazu wurden mehrere Varianten entwickelt, die vor allem auf die Straßenraumaufteilung (Fahren, Aufenthalt, Parken und Radfahren) und Knotenpunkte (Einmündungen, Kreuzungen, Kreisverkehre) eingehen.

Die BIT Ingenieure zeigten die Umsetzung des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes sehr realitätsnah mit fotorealistischen Bildern. Trotz der großen Aufnahmewinkel handelte es sich dabei um Millimeterarbeit, für die fotorealistische Darstellung des Knotens Marienstraße/Jahnstraße musste die Kameraausrichtung exakt stimmen. Für die Fotomontagen wurde die bestehende Straßensituation mit den Planungsdaten verschnitten und anschließend mit den Originalfotos überblendet und nachbearbeitet.

Für eine realitätsnahe Wiedergabe mussten viele Daten zusammenfließen. So wurden beispielsweise die Daten des digitalen Straßengeländemodells ausgewertet und markante Punkte wie Gebäude, Mauern oder Solitärbäume im Blickfeld der Kamera zur Einpassung verwendet. Die daraus entstehende Fotomontage musste dann so wirklichkeitsnah sein, dass sich später für das Auge das gleiche Panorama bietet wie vom visualisierten Standpunkt aus. Insgesamt wurden 6 Bilder von verschiedenen Standpunkten gefertigt.