
Bestandsaufnahme
Digitale Geländemodelle
Absteckung

seit 2015

Stadt Schwäbisch Hall
Fachbereich Planen und Bauen
Projektbeschreibung
Der Weilertunnel in Schwäbisch Hall ist eine Maßnahme des Bundes und soll das durch Wohnhäuser begrenzte Nadelöhr der Bundesstraße 19 ersetzen. Bisher ist die Bundesstraße an dieser Stelle zweispurig ausgebaut. Bezüglich des Straßenausbaus traf der Bund mit der Stadt Schwäbisch Hall bereits im Jahr 1968 erste Bauvereinbarungen. Ein knapp 400 m langer Tunnel soll etwa 50 m oberhalb der Eisenbahnbrücke an der Stuttgarter Straße in den Berg hineinführen und an der Einmündung der Gottwollshäuser Steige aus dem Berg austreten. Dadurch kann die B 19 in Zukunft durchgängig vierspurig befahren werden. Die Stadt hat für das Bauwerk verschiedene Planungen sowie die in diesem Zusammenhang stehenden nachfolgend aufgeführten Vermessungsleistungen beauftragt.
Die BIT Ingenieure AG hat für diese Maßnahme die komplette planungsbegleitende Vermessung durchgeführt. Wegen des stellenweise unwegsamen und steilen Geländes an der Hanglage war die Bestandsvermessung sehr aufwändig, teilweise musste mit Seilsicherung gemessen werden.

Um ein einheitliches, möglichst spannungsfreies Vermessungsnetz zu bekommen, wurden ca. 30 vorhandene und 35 neue Vermessungspunkte im Projektgebiet beobachtet und über eine Netzausgleichung berechnet. Die erreichten Genaugkeiten bei der Netzausgleichung lagen < 4 mm in der Lage und < 2 mm in der Höhe.
Insgesamt wurde eine innerörtliche Planungsfläche von ca 40.000 m² topografisch erfasst, dabei wurden ca. 8.000 Einzelpunkte gemessen. Aus den Messdaten wurden detaillierte Bestandspläne und digitale Geländemodelle (DGM) erstellt und an die Stadt Schwäbisch Hall übergeben.
Ab Juli 2020 war die BIT Ingenieure AG für Vermessungen an dem Gleisfeld oberhalb des Nordportals verantwortlich. Zur Absicherung der Bahnstrecke 4950 (Schwäbisch Hall - Heilbronn) gegenüber der unterquerenden Tunnelbaustelle wurde je Bahngleis eine Hilfsbrücke errichtet. Durch die Vermessung wurde u. a. die genaue Lage und Höhe der Schienen tachymetrisch erfasst, um nach Beendigung der Baumaßnahme die alte Gleislage wiederherstellen zu können. Der Bahnverkehr war während der gesamten Baumaßnahme nicht möglich. Nach Fertigstellung des Brückenbauwerks wurde die Strecke Mitte September wieder freigegeben.
Dienstleistungen
Planungsbegleitende Vermessung
Bestandsvermessung
Absteckungsarbeiten für Baufirmen
Dokumentation der Gleislagen
Technische Daten
Tunnellänge knapp 400 m
Länge der vier Stahlträger der Hilfsbrücke: 31,3 m
Tiefe der acht Bohrpfähle: 31 - 36 m
Weitere Projekte
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Über 200 qualifizierte Fachleute engagieren sich für Ihr Projekt.
Die Sorgfalt bei der Planung und die Nähe zu den Auftraggebern zeichnen unsere Mitarbeiter:innen besonders aus.